Klimawissenschaftlerin Judith Curry: Forschung hinkt um Jahrzehnte hinterher weil natürliche Klimafaktoren zu wenig beachtet wurden

Bereits Björn Lomborg konnte vor einigen Jahren eindrucksvoll zeigen, dass Anpassung an den Klimawandel vermutlich sehr viel kostengünstiger zu bekommen ist, als die zahlreichen kostspieligen Eingriffe in funktionierende Wirtschaftssysteme. Lord Monckton vertritt eine ähnliche Ansicht und plant nun einen Dokumentarfilm zu diesem Thema. Lassen Sie sich von dem mit ihm arbeitenden Filmemacher kurz über die Hintergründe informieren:

 

Wenn Sie zu diesem Film in Form von crowd-funding beitragen wollen, dann finden Sie hier weitere Informationen. Jeder Euro zählt.

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Die anerkannte US-amerikanische Klimawissenschaftlerin Judith Curry beklagte sich kürzlich über den Zustand in ihrer Disziplin und rät zu einem dringenden Umsteuern auf. In einem Beitrag in ihrem Blog schreibt Curry:

„Wir haben Jahrzehnte an Fortschritt in den Klimawissenschaften verloren, indem wir der Rolle der natürlichen Klimavariabilität zu wenig Beachtung geschenkt haben.“  

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Aus Protest vor einem unerträglich klimaalarmistischen Grundsatzpapier sind jetzt drei langjährige Mitglieder der Meteorological Society aus der Organisation ausgetreten.

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Alle Macht den Klimamodellen. Zwar scheiterten die Modelle allesamt kläglich bei der Vorhersage des seit 1998 anhaltenden Erwärmungsstopps, aber immer noch gibt es Zeitgenossen, die auf Modell-Basis allerlei Folgeeffekte zweiter und dritter Ordnung prognostizieren. So erschien im Standard im Juni 2013 eine Meldung mit dem Titel „Klimawandel macht Bisons kleiner“. Laut Klimamodellen verlieren die Gräser an Protein, so dass Wildrinder in 50 Jahren angeblich kleiner und leichter werden. Eine durchdachte Prognose. Denn im Jahr 2063 wird sich niemand mehr an diese Vorhersage erinnern, und die entsprechenden Forscher werden dann längst in Rente oder im Himmel sein. Ein totsicheres Business. Interessanter wären Vorhersagen für die kommenden Jahre, für die sich die Wissenschaftler dann auch tatsächlich zu verantworten hätten. Bei der Temperaturprognose scheint genau diese Situation jetzt einzutreten, und die Gesichter der Klimapropheten werden mit jedem Tag länger.

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Im Economist vom 20. Juni 2013 erschien ein lesenswerter Beitrag mit dem Titel „A cooling consensus“. Darin geht es u.a. um die Gefahr, dass die Klimawissenschaften durch die seit 1998 ausgebliebene Erwärmung allmählich ihr Vertrauen verspielen.

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Kürzlich hielt Barack Obama eine Klimaschutzrede, in der er weitreichende Maßnahmen zur Rettung des Klimas ankündigte. Direkt im Anschluss flog Obama mit hunderten von Sicherheitskräften sowie 56 Fahrzeugen, darunter 14 Limousinen und drei Lastwagen, nach Afrika. Klimaschutz praktisch gelebt…

Das Weiße Haus gibt sich modern und twittert gelegentlich. In einem kürzlichen Tweet des Weißen Hauses mahnte der US-Präsident, man müsse gerade jetzt gegen den Klimawandel kämpfen, da wir es unseren Kindern schuldig wären. Darauf antwortete Steve Goddard mit interessanten Fakten. Zur Zeit des US-amerikanischen Präsidenten Grover Cleveland (zwei Amtszeiten 1885–1889 und 1893–1897) wurden die USA von 26 Hurrikanen heimgesucht, während in Obamas Amtszeit bislang nur 3 Hurrikane fallen. Faktisch ist die Hurrikanstatistik korrekt. Trotzdem gefiel dies dem Weißen Haus Team überhaupt nicht und löschte den Goddard-Eintrag kurzerhand. Andrew Revkin von der New York Times bemerkte dies und informierte die Netzgemeinde sogleich auf Twitter über die fragwürdige Zensurmaßnahme.

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Londons Bürgermeister Boris Johnson hat offenbar genug vom Klimaalarmismus. In einem Beitrag im Telegraph beklagt er sich über die fehlgegangenen Hitzeprognosen:

For more than 20 years now, we have been told that this country was going to get hotter and hotter and hotter, and that global warming was going to change our climate in a fundamental way. Do you remember that? We were told that Britain was going to have short, wet winters and long, roasting summers. It was going to be like 1976 all over again, with streakers at Lord’s and your Mr Whippy melting before you could even lick it, and Hyde Park scorched into a mini Kalahari. They said we were never going to have snow again, and that we should prepare for southern England to turn gradually into a Mediterranean world. There were going to be olive groves in the Weald of Kent, and the whole place was going to be so generally broiling in summer that no one would be able to move between noon and 4pm, after which people would come out to play boules and sip pastis, to the whine of a mandolin, in the dusty square that had once been a village green.

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Eine im Juni 2013 veröffentlichte Genfer Versicherungsstudie kam zu dem Schluss, dass der Hauptfaktor für steigende Versicherungsschäden sozio-ökonomischer Natur ist. Dazu gehört der Trend, dass verstärkt Häuser in attraktiven Wohnlagen an Küsten und Flussüberflutungsgebieten entstehen:

The study, headed by Falk Niehorster of the Risk Prediction Initiative of the Bermuda Institute of Ocean Science, acknowledged that the main driver of rising insurance costs was linked to socio-economic factors, like a growing number of homes for the wealthy built in coastal areas and flood plains.

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Eine Studie in einem schweizerischen Ort hat nun ergeben, dass etwa ein Fünftel der Haushalte für die Hälfte der CO2-Emissionen verantwortlich zeichnet. Hier könnte mit gezieltem Nachrüsten schnell Erfolge erzielt werden.

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Die World Meteorological Organization (WMO) erklärte im Juni 2013, dass wohl auch dieses Jahr nicht mit einem El Nino zu rechnen sei. El Ninos heben die globale Jahresmitteltemperatur um mehrere Zehntelgrad nach oben.

 

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