American Physical Society überprüft ihr Klimawandel-Grundsatzpapier und zieht Judith Curry hinzu

Rhein-Neckar-Zeitungam 17. Februar 2014

Von der Dürre zum Bürgerkrieg
Eine neue Studie zeigt auf, wie der Klimawandel im Nahen Osten den Arabischen Frühling und die Syrischen Krieg befeuerte.
Religion, Diktatur, Armut – lang konzentrierten Forscher sich auf solche Hintergründe als Auslöser des arabischen Frühlings. Doch es gibt einen weiteren Mitschuldigen an den Entwicklungen, die den Nahen Osten ins Chaos stürzten: Der Klimawandel. Das Schlimmste steht der Region noch bevor. […] Keine Region der Erde ist für den Klimawandel so anfällig wie der Nahe Osten: Hier befinden sich sieben Prozent der Weltbevölkerung, aber nur 1,5 Prozent des Süßwassers. Weltweit stehen Menschen durchschnittlich 6258 Kubikmeter Frischwasser im Jahr zur Verfügung; in Nahost gibt es nur 400 Kubikmeter pro Person. Kein Wunder also, dass man in Jordaniens Hauptstadt Amman nur an einem Tag pro Woche fließend Wasser hat. Und die Lage verschärft sich, weil die Bevölkerung wächst und die Regenmenge abnimmt.

Eine schöne Klimaalarmisten-Theorie. Hatte man schon in Ostafrika versucht – und ist schief gegangen, als man es näher prüfte (siehe „Aktuelle Studie der University of Colorado bringt Klarheit: Keine Klimakriege in Ostafrika„). Und was für eine Überraschung. Die Regenmengen haben seit jeher im Mittelmeergebiet geschwankt, wer hätte das gedacht? Siehe „Solare Millenniumszyklen kontrollierten Feucht- und Dürrephasen der Römerzeit im Mittelmeer „.

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Die UNO plant einen Grünen Klimafonds, in den die westliche Welt zwecks Umverteilung Milliarden von Euro einzahlen sollen. Jetzt tagte das Gremium, um weitere Gelder einzuwerben. Und wo trifft man sich zu einem solchen Meeting? in Manchester, Duisburg oder vielleicht in Kabul? Nein, es ist das schöne Bali, in dem es sich die Damen und Herren Klima-Ausschussmitglieder treffen. Da wollte man doch schon immer mal hin.

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Die American Physical Society (APS) überprüft momentan ihr grundätzliches Klimawandel-Papier, das offensichtlich entschärft werden soll. In der Vergangenheit hatte man voll auf die Klimaalarmwelle gesetzt. Nun hat man seinen Irrtum offensichtlich erkannt und will nachbessern. As Beraterin wurde auch Judith Curry eingeladen.

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Die Zeit am 19. Februar 2014:

Das ganz normale Wetterchaos
Winterausfall hier, Eiseskälte da – der Jetstream dreht seine Kapriolen.
In Deutschland war der Winter praktisch ein Totalausfall. Seit Wochen ist es viel zu mild. Schnee und Dauerfrost werden auch nicht mehr kommen, prognostiziert jetzt der Deutsche Wetterdienst. Dafür bibbern die Amerikaner, fegen Schneestürme über Japan hinweg, branden Sturmfluten an Westeuropas Küsten. Vor allem aber scheinen die Hochs und Tiefs auf der Nordhalbkugel seit Dezember wie einbetoniert. In der sonst so chaotischen Atmosphäre ist das Wetter seltsam konstant: Wenn es irgendwo erst einmal regnet, schneit oder stürmt, hört es einfach nicht mehr auf. Natürlich liegt die Frage nahe, ob das am Klimawandel liegt. Doch die Antwort fällt, wie so oft, nicht eindeutig aus. Das ist das Dilemma, in dem die Klimaforschung seit Jahren steckt. Belastbare Aussagen können die Wissenschaftler lediglich zur langfristigen Statistik des Wetters machen – eben zu dem, was das globale Klima bestimmt. Wie sich die Erderwärmung aber auf einzelne Jahreszeiten auswirkt, auf Regionen und Wetterlagen, auf das also, was wir Menschen unmittelbar erleben, das weiß niemand genau.

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Spiegel Online am 20. Februar 2014:

Der Schwarze Kanal: Wahnwitz mit System
Teure Rüstungsprojekte, Agrarsubventionen: alles nichts im Vergleich zu den Kosten der Energiewende. Denn der Staat garantiert Investoren einen wahren Geldsegen. Im normalen Geschäftsleben sind solche Deals aus gutem Grund verboten. […] Seit die Ministerpräsidenten erkannt haben, welcher Geldsegen die Energiewende für sie bedeutet, haben sie sich mit der Industrie zu einer Allianz verbündet, gegen die kein Kraut gewachsen scheint, geschweige denn ein Argument. Jeder Versuch, die Kosten zu senken, wird sofort als Anschlag auf die Energiewende denunziert. Wer darauf hofft, die Presse werde dies als eine dreiste Form von Lobbyismus zurückweisen, kann lange warten: Die Berichterstattung liegt fest in der Hand von Journalisten, für die Parteilichkeit in Umweltfragen keine Sünde, sondern eine Tugend ist. Wie immer, wenn Politiker merken, dass sie sich verrechnet haben, versuchen sie, die Spuren zu verwischen. Die einfachste Art, sich aus der Verantwortung zu stehlen, ist die Verschleierung der Kosten durch Ausgliederung in einen Schattenhaushalt. Für die Aufnahme von Schulden ist noch nie ein Politiker abgewählt worden.

Vollständigen Artikel auf spiegel.de lesen.

 

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