BBC verbietet ihren Redakteuren über den Klimawandel offen zu diskutieren

Es war einmal…vor gar nicht so langer Zeit…eine Klimawissenschaftlerin, die sich auf den Nebenzweig Aktivismus spezialisiert hatte. Diese Klimawissenschaftlerin, mit dem schönen Namen Catherine Potvin wollte eines Winters ihrer aktivistischen Neigung frönen und lud zu einem großen Vortrag an der Universität Windsor in der kanadischen Provinz Ontario. Thema sollte die katastrophale Klimaerwärmung sein, die Mensch, Tier und Pflanze schon bald dahinschmelzen wird. Ein schrecklich-schönes Weltuntergangsthema, das in der Regel guten Zuspruch beim Volke erfährt.

Der Termin der Aufführung rückte näher und Catherine freut sich schon auf ihren Auftritt. Im Stile von Hui Buh dem Schlossgespenst wollte sie die Leute ordentlich gruseln. Der Himmel erfuhr von diesem Plan und war so gar nicht einverstanden mit dieser leider arg in Mode gekommenen Katastrophenmasche. Ein Zeichen musste her, der Catherine überraschen und zurück auf den rechten Weg bringen sollte. Gesagt getan. Am Tag des Klimavortrags suchte ein eiskalter Blizzard das Städtchen Windsor heim. Es war so kalt, dass niemand das Haus verlassen konnte. Der Klimaerwärmungsvortrag musste wohl oder übel abgesagt werden. Die liebe Catherine saß zuhause in eine dicke Decke eingewickelt, an die voll aufgedrehte Heizung gelehnt und grollte. Nein, man hat es nicht leicht als Klimaaktivistin.

Eine wahre Geschichte. Siehe Artikel „The Gore Effect: Lecture on So-Called Climate Change Cancelled Due to Blizzard“ im JWF-Blog vom 13. März 2014.

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Was unterscheidet eigentlich eine Diktatur von einer Demokratie? Richtig! Es ist die freie Meinungsäußerung, die nur in demokratischen, pluralistischen Gesellschaften erlaubt ist. In Diktaturen hat der Diktator das Sagen. Und wer nicht spurt, landet im Gefängnis, und sei es wegen eines unbezahlten Parktickets.

Bei der BBC scheint man die demokratischen Werte leider vergessen zu haben. Ein BBC-Manger gab nun die Order an alle Redakteure aus, Klimadiskussionen unter Beteiligung von Klimarealisten zu verhindern. Eine solche Diskussion würde der Öffentlichkeit ein ganz falsches Bild vermitteln, schrieb er erklärend in die dikatorisch anmutende Anordnung. Glauben Sie nicht? Ist aber leider wahr. Lesen Sie nach bei Bishop Hill.

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Wissenschaftler müssen ganz fleißig publizieren, denn die Institute und Forschungsorganisationen belohnen akademische schriftstellerische Arbeit mit Fördermitteln und Beförderungen. Aber: Quantität ist nicht unbedingt Qualität. Lokman Meho beschrieb vor einigen Jahren im Magazin Physics World die traurige Realität:

It is a sobering fact that some 90% of papers that have been published in academic journals are never cited. Indeed, as many as 50% of papers are never read by anyone other than their authors, referees and journal editors. We know this thanks to citation analysis, a branch of information science in which researchers study the way articles in a scholarly field are accessed and referenced by others.

Papier ist geduldig. Das gilt leider auch für viele klimawissenschaftliche Arbeiten, die eher mit einem Augenzwinkern zu lesen sind.

 

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