Kuriose Folge des Erwärmungsstopps: Deutsch­land stockt Gel­der für in­ter­na­ti­o­nalen Klima­schutz auf

Die Neue Presse aus Coburg meldete am 14. Juni 2014:

Spürbare Folge des Klimawandels
Der Starkregen vom April wirkt heute noch nach. Die Betroffenen suchen das Gespräch mit der Stadt, und die sucht nach Lösungen.
Laut Stadtbaumeister Jürgen Graßinger sei an jenem 26. April gut ein Zehntel der Jahresniederschlagsmenge des Landkreises über Mistelfeld niedergegangen. Dadurch sei die Kanalisation überlastet gewesen. Das Wasser habe sich seinen Weg gesucht und sei in die Häuser gelaufen. Da die Massen der Fluten vom Wald her kamen, sollte nach Ansicht von Graßinger ein Gespräch mit dem Forst, bezüglich eines Regenrückhaltebeckens, geführt werden. Auch müsse darüber nachgedacht werden, inwieweit sich Verbesserungen an der Leuchse erreichen lassen. Die Stadt sei bereit, Anwohner in Sachen Hochwasserschutz zu beraten. An 80 Prozent der Starkregenereignisse sei der Klimawandel schuld. An den restlichen 20 Prozent trage die Bevölkerung eine Mitverantwortung, beispielsweise durch die Versiegelung der Flächen. Graßinger rät den Hauseigentümern zum Abschluss einer Elementarversicherung.

Jetzt mal ganz langsam. Starkregen hat es in der Geschichte schon immer gegeben. Der Hauptschuldige an dem Starkregenereignis in Mistelfeld ist also die Natur. Sagen wir einfach mal 80%. Die Natur macht so etwas einfach, und man kann es nicht ändern. Die Stadt sieht zudem 20% der Schuld bei den Bürgern. Kann sein. Regenrückhaltebecken sind ein vernünftiger Schutz. Kurioserweise werden nun jedoch dem „Klimawandel“ weitere 80% der Schuld für die Überschwemmung gegeben. Das macht mathematisch nun überhaupt keinen Sinn. Jetzt sind wir schon bei 180%. Machen wir den Faktencheck: Sind die Regenfälle in Deutschland im Laufe der letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte extremer geworden? Immerhin ist die Temperatur seit der Kleinen Eiszeit um ein Grad angestiegen. Aktuelle wissenschaftliche Studien erteilen der klimawandelbedingten Starkregen-Idee des  Mistelfelder Stadtbaumeisters eine klare Absage. Weder sind die Niederschläge extremer geworden, noch ist in Zukunft damit zu rechnen. Peinliche Panne. Siehe unsere folgenden Blogbeiträge:

 

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Deutschland gibt für den „Klimaschutz“ und die Erforschung der angeblichen Klimakastrophe bereits sehr viel Geld aus. Zwischenzeitlich wird jedoch immer deutlicher, dass die Damen und Herren Klimaforscher überreizt haben: Entgegen sämtlichen Prognosen ist es seit nunmehr 16 Jahren nicht mehr wärmer geworden. Offenbar hat man die CO2-Klimawirkung überschätzt. Wie geht die Bundesregierung mit den wachsenden Zweifeln der Wissenschaft an der Klimakatastrophe um? Kurioserweise möchte man in Zukunft nicht etwa WENIGER, sondern sogar NOCH MEHR Geld in den Klimawandel pumpen. Es muss nicht erwähnt werden, dass dieses Geld jetzt an anderer Stelle fehlt. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gab am 13. Juni 2014 die folgende überraschende Pressemitteilung heraus:

Deutsch­land stockt Gel­der für in­ter­na­ti­o­nalen Klima­schutz auf

Die Bun­des­re­gie­rung will ihren Beitrag zur Finan­zierung des in­ter­na­ti­o­nalen Klimaschutzes aufstocken. Zum Abschluss der UN-Klima­gespräche in Bonn verwiesen Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Gerd Müller und Bundes­umwelt­ministerin Barbara Hendricks auf die aktuellen Haus­halts­planungen für 2014, die zusätzlich 50 Millionen Euro für den in­ter­na­ti­o­nalen Klima­schutz vorsehen. Deutsch­land sei damit bestens vor­bereitet, einen heraus­ragen­den Beitrag zur Aus­stattung des Green Climate Fund zu leisten, betonten beide Minister.

Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Müller: „Mit den aktuellen Haus­halts­planungen stellt sich Deutsch­land den globalen Klima­heraus­for­derungen. Jeder Cent, den wir weltweit in Klima­schutz investieren, ist bestens angelegtes Geld. Ohne Schutz des tro­pischen Regen­waldes, ohne erneuer­bare Energien, ohne ressourcen­schonende Mobilität ist unser aller Klima in Gefahr. Wir werden deshalb verstärkt in­ter­natio­nale Klima­partner­schaften eingehen. Deutsch­land hat auf diesen Feldern jede Menge technisches Know-how und Wissen in Umwelt- und Energie­technik zu bieten.“

Die Bun­des­re­gie­rung hatte für 2013 eine weitere Stei­gerung der öffent­lichen Mittel für in­ter­natio­nale Klima­finan­zierung auf 1,8 Milliarden Euro ange­kündigt – und diese Zusage auch einge­halten. Davon setzt das BMZ 90 Prozent der Mittel welt­weit in Projekten um – die Hilfe reicht von der För­derung erneuer­barer Energien bis hin zum Wald­brand­schutz.

Bundes­umwelt­ministerin Hendricks: „Häufig haben die am stärksten vom Klima­wandel betroffenen Länder die geringsten Möglich­keiten, sich zu schützen und ihre eigene Ent­wick­lung klima­verträglich voran­zutreiben. Dafür braucht es erheb­liche in­ter­natio­nale Finanz­mittel. Deshalb freue ich mich, dass Deutsch­land jetzt eine zusätzliche Klima­finan­zierung sicher­stellen wird. Der Kampf gegen den Klima­wandel duldet keinen Auf­schub. Wir brauchen mehr Ehr­geiz, in allen Ländern. Nur mit wirk­samen Maß­nah­men haben wir die Chance, das Zwei-Grad-Ziel zur Redu­zierung der Erd­erwär­mung einzu­halten. Die Kosten des Nicht­handelns fallen deut­lich höher aus als recht­zeitiges, ent­schiedenes Handeln. Diese Er­kenntnis hat der Welt­klimarat (IPCC) erst kürzlich in seinem 5. Sach­stands­bericht wieder unter­mauert.“

Die Industrie­länder hatten 2010 beim Klima­gipfel in Kopen­hagen zu­gesagt, bis 2020 ihr En­gage­ment bei der in­ter­na­ti­o­nalen Klima­finan­zierung deut­lich zu erhöhen. Gemein­sam wollen die Industrie­länder dann jährlich 100 Milliarden US-Dollar für Klima­schutz­maßnahmen aus öffent­lichen und privaten Mitteln mobi­lisieren. Dafür ist es auch erfor­derlich, einen konti­nuierlichen Auf­wuchs zu diesem Ziel bis 2020 dar­zu­stellen.

Ein zen­trales Element der künf­tigen Klima­archi­tektur steht seit Mai bereit, seine Arbeit auf­zu­nehmen: Der Grüne Klima­fonds (GKF) för­dert als mult­ilaterales Finan­zierungs­instru­ment den Über­gang zu einer kohlen­stoffarmen, klima­ange­passten Ent­wick­lung in den Empfänger­ländern. Jetzt kommt es darauf an, den Fonds mit Förder­mitteln aus­zustatten. Deutsch­land hat im Haus­halt des BMZ einen Zusage­rahmen ge­schaffen, um einen ange­messenen Anteil zur finan­ziellen Erst­aus­stattung des GKF beizu­tragen. Erste Zusagen sollten bis zur dies­jährigen UN-Klima­konferenz in Lima gemacht werden.

 

Siehe auch unseren Blogbeitrag „100 Milliarden Dollar pro Jahr vom Green Climate Fund zu verteilen: Wie verträgt sich Immunität mit Transparenz?“ sowie Bericht „Petersberger Klima-Dialog: Klamme Kanzlerin sagt dem UN-Klima-Fonds 750 Millionen Euro aus Deutschland zu“ auf EIKE.

 

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