MIT: Klimawandel hat positive und negative Auswirkungen auf die US-Landwirtschaft

In einer kürzlichen Studie in den Environmental Research Letters erklärte eine Gruppe um Erwan Monier, dass der Klimawandel sowohl Vor- als auch Nachteile für die US-amerikanische Landwirtschaft mit sich bringt. In einer dazugehörigen Pressemitteilung des MIT heißt es:

Gauging the impact of climate change on U.S. agriculture
New approach tracks key factors affecting crop yields, enabling early adaptation. […] Under a scenario in which greenhouse gas emissions are unconstrained, the model projected that the U.S. will experience fewer frosts, a longer growing season, more heat stress, and an earlier start of field operations by the end of the century. When greenhouse gas emissions reduction policies — one aimed at capping the rise in global mean surface temperature between pre-industrial times and 2100 at 2 degrees Celsius, the other targeting a 2.5 C cap — were applied, projected changes in four out of the five indices were cut in half. This suggests that aggressive greenhouse gas mitigation could sharply reduce the effects of climate change — both adverse ones, such as increased heat stress, and beneficial ones, such as a longer growing season.

Hochspannend: Emissionsreduktionen würden sowohl die negativen als auch die positiven Folgen des Klimawandel auf die Landwirtschaft verringern. Schön, dass dies endlich einmal jemand so deutlich sagt.

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Lesenswerter Artikel von Ludger Kusenberg am 10. Juli 2016 auf Tichys Einblick:

„Gerade DAS zeigt doch, dass ich Recht habe!“
Auch das exakte Gegenteil dessen, was bislang als Argument genutzt wurde, wird kackendreist als Trumpfkarte auf den Tisch gelegt. Zeigt Ludger Kusenberg aus dem Leben gegriffen. […] Als vor knapp 10 Jahren die Sommer in Mitteleuropa überbordend heiß waren (endlich mal hatte der ARD-Brennpunkt zumindest eine namentliche Berechtigung), war die Schlussfolgerung naheliegend: eindeutiges Indiz für den weltweiten Klimawandel! Logisch? Zumindest kann dem sogar der Skeptiker was kurzfristig Nachvollziehbares abgewinnen. Bald jedoch folgte eine Phase mit eher niedrigen Temperaturen, die nun in einen deutschen „Sommer“ gemündet ist, dessen wochenlange Usseligkeit jeden deutschen Kleingartenbesitzer spätestens zum Public Grilling in den Carrell-Appell getrieben hat. (Für die Jüngeren: suche „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“ bei wikipedia.) Kurz bevor es jüngst auf dem Thermometer endlich ein bisschen nach oben ging, erreichte mich als Mailanhang ein Bild: zwei Gummistiefel mit der Unterzeile „German Flip Flops 2016“.

Ganzen Beitrag auf Tichys Einblick lesen.

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Bucherscheinung Anfang August 2016 zum Klimathema von Gerhard Breunig und Dieter Ber:

Klimasozialismus: Massenarmut – Millionen Tote – Niedergang der Kulturen Was bezweckt der weltweite CO2-Schwindel wirklich?

Inhaltsbeschreibung auf Amazon:

Die Reduzierung von CO2 bedeutet weniger Pflanzenwachstum und somit auch die geringere Produktion von Nahrungsmitteln. Sie bedeutet ebenso wachsenden Energiemangel und sinnlosen Verzicht auf Wohlstand, besonders in den ärmsten Ländern der Welt. Immer weniger CO2 bedeutet die absichtliche Förderung weltweiter Hungersnöte. Dient das alles nur der offensichtlich beabsichtigten Reduzierung von Leben auf dieser Erde oder ist es gar ein von langer Hand geplanter Völkermord verrückt gewordener, selbsternannter Gutmenschen? Die beiden Autoren Gerhard Breunig und Dieter Ber führen den Kampf gegen die Mär der drohenden, vom Menschen verursachten Klimakatastrophe faktenreich fort. Sie legen schlüssig dar, dass die Schauermärchen nur einer kleinen Machtelite und den davon – vor allem – profitierenden NGOs nützen und zeigen auf, wie notwendig es ist, sich gegen den modernen „großen Sprung nach vorn“ zu wehren. Denn tun wir das nicht, ist der Weg in eine ungeahnte Armut für Millionen von Menschen nur noch eine Frage der Zeit.

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Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel hat anlässlich des VII. Petersberger Klimadialogs am 5. Juli 2016 eine Rede gehalten, die auf bundesregierung.de in voller Länge nachzulesen ist. Kurze Zusammenfassung: Nichts Neues.

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Ende Januar 2016 erschien eine Pressemitteilung zur Adaption von Korallenfriffen an den Meeresspiegelanstieg in der Südsee, über die wir hier zeitnah berichteten. Siehe unseren Beitrag „Bremer Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie: „Unsere Daten lassen keine Rückschlüsse darauf zu, dass sich der Anstieg des Meeresspiegels bei den Takuu-Inseln in den letzten 70 Jahren negativ bemerkbar gemacht hat“„. Es hat ein halbes Jahr gedauert, dann hat es „klick“ gemacht, zumindest bei den Stuttgarter Nachrichten, deren Autor Roland Knauer sich der Geschichte am 7. Juli 2016 annahm:

Klimawandel: Eine Südseeinsel trotzt dem Untergang
Steigt der Meeresspiegel, tragen wandelbare Korallenriffe dazu bei, dass das Taku-Atoll nicht versinkt. Bislang wächst die Insel sogar, obwohl der Meeresspiegel kontinuierlich steigt.

Weiterlesen bei den Stuttgarter Nachrichten

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Artikel auf nachrichten.at am 8. Juli 2016 über eine interessante Veranstaltung in Österreich:

„Wir sollten uns vor dem Klimawandel nicht zu Tode fürchten“
WELS. Kontroversielle Diskussion mit Umwelt-Landesrat Anschober und Unternehmer Pöttinger im Bundesrealgymnasium Schauerstraße.

Ist der Klimawandel eine globale Bedrohung oder wird die weltweite Erderwärmung nur künstlich hochgespielt? Auf diese Frage hatten Umwelt-Landesrat Rudi Anschober von den Grünen und der Grieskirchner Industrielle Klaus Pöttinger im Bundesrealgymnasium Schauerstraße ganz unterschiedliche Antworten. Die Podiumsdiskussion moderierte OÖN-Redakteur Erik Famler.

Weiterlesen auf nachrichten.at

 

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