Neue Studie der University of New South Wales: Anthropogener Klimawandel begann in den 1940er Jahren. Ironischerweise sackte damals aber die Temperatur um 0,4°C ab

Ein Forscherteam um Andrew King erklärte nun in einem Artikel in den Environmental Research Letters, dass der Klimawandel wohl um 1940 begonnen haben muss. Scinexx berichtete am 23. September 2015:

Klimawandel: Erste Symptome schon 1940
Es begann in Südostasien und Afrika: Forscher haben erstmals ermittelt, wo und wann auf der Erde erste klare Zeichen des Klimawandels messbar waren. Demnach gab es schon in den 1940er Jahren erste Symptome in den Tropen, ab 1980 dann fast überall auf der Welt. Klare Signale für eine anthropogene Veränderung fehlen dagegen bis heute in Teilen der USA, wie die Forscher im Fachmagazin „Environmental Research Letters “ berichten.

Hochinteressant. Die Erwärmung von 1900 bis 1940 muss dann also natürlichen Faktoren zugerechnet werden. Lustigerweise ereignete sich in den zitierten 1940er Jahren dann ersteinmal eine starke Abkühlung (Abbildung 1). Dies muss wohl dann anthropogene Ursachen haben, richtig? Erst 1977 schoss dann die Temperatur bis 1998 um ein halbes Grad nach oben. Folgt man den Autoren der zitierten Studie, beschränkt sich der anthropogene Klimawandel also auf das halbe Grad dieser Phase. Seit 1998 herrscht bekanntlich wieder Erwärmungspause. Es ist schon putzig mitanzusehen, wie hier um den heißen Brei herumgeredet wird. Vollkommen unberücksichtigt bleiben hier Ozeanzyklen sowie die außerordentlich starke Sonne in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Abbildung 1: Entwicklung der globalen Temperatur während der letzten 175 Jahre nach HadCRUT.

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Die dänische Tageszeitung Jyllands Posten bringt immer mal wieder einen aufklärenden Artikel gegen den Klimaalarmismus. Für alle Dänischsprecher unter unseren Lesern sei ein Artikel vom 17. September 2015 empfohlen:

Forfejlede klimaprognoser

Ved at fokusere på politisk ellers udsigtsløse CO2-mål opnår de mest naturødelæggende lande at få fjernet fokus fra de miljø-, natur-, hunger-, sundheds-, fordelings- og overbefolkningsproblemer, som de selv er ansvarlige for.

De fleste klimamodeller bygger på hypotetiske præmisser, der forudsiger katastrofer af Bibelens apokalyptiske dimensioner, f.eks. at vi på det nærmeste står over for et menneskeskabt varmehelvede (Thermageddon, Skærsilden) og oversvømmelse af alverdens kystnære egne (Diluvium, Syndfloden), mens alt ville være i en paradisisk ”balance”, hvis blot CO2-udledningerne fra kul og olie ikke var der.

Weiterlesen in Jyllands Posten. Der eine oder andere mag nun des Dänischen nicht mächtig sein. Kein Problem. Hier ist die deutsche Google Übersetzzung.

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Ganz bitter. Bringt der Klimawandel nun ganz gezielt die Meeresschildkrötenweibchen um? Die Kleine Zeitung aus Österreich warnte am 23. September 2015:

Klimawandel schuld? Es gibt immer mehr männliche Meeresschildkröten
Die Klimaerwärmung hat Experten zufolge dazu geführt, dass es immer mehr männliche Meeresschildkröten gibt. Ein Experte warnte vor dem drohenden Aussterben.

Nur zwei Tage später dann die nächste Klimawandel-Katastrophe aus der Tierwelt, diesmal im Deutschlandfunk:

Klimawandel: Die Hummel-Zungen schrumpfen
Blütenpflanzen und Hummeln, das gehört zusammen. Den einen verschafft die Partnerschaft eine sichere Bestäubung, den anderen eine exklusive Nahrungsquelle. Doch in den Rocky Mountains ist die Liebe brüchig geworden. Die Blüten machen sich rar und die Hummeln müssen nehmen, was sie kriegen.

Bild hingegen berichtete über das Klimamonster, das aus der Kälte kam:

Klimawandel taut Urzeit-Erreger auf | Todes-Viren im ewigen Eis!

Wiederum eine andere Studie fand nun, dass das Töten von gefährlichen Haien vor den Küsten Australiens den Klimawandel ankurbelt. Näheres dazu auf WUWT.

Gute Klimawandel-Nachrichten hatte hingegen das Neue Deutschland am 13. Oktober 2015 zu vermelden:

Klimawandel fördert Wildschweinpopulation
Sülzetal. Wegen des Klimawandels gibt es immer mehr Wildschweine in Sachsen-Anhalt. Seit 1994 sei der Bestand im Land um rund 30 Prozent auf nun etwa 30 000 Tiere gestiegen, sagte der Geschäftsführer …

Weiterlesen im Neuen Deutschland (nur für Abonnenten)

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Klimagrusel auf ntv am 21. September 2015:

Deutschland im Klimawandel: Wie bedrohlich Naturgefahren wirklich sind
Ob Hochwasser, Dürre oder Sturm: Wetterkatastrophen scheinen immer häufiger zu werden, auch in Deutschland. Wird durch den Klimawandel künftig alles noch schlimmer? Von welcher Naturgefahr geht hierzulande die größte Bedrohung aus? Und wie können wir uns schützen? n-tv.de spricht mit Ortwin Renn. Er ist Risikoforscher und Professor für Umwelt und Techniksoziologie an der Universität Stuttgart.

„Wetterkatastrophen scheinen immer häufiger zu werden“. Zum Glück müssen wir uns nicht auf subjektive Empfindungen verlassen. Fakt ist, dass Wetterkatastrophen in Deutschland keineswegs häufiger geworden sind. Da sind wir mal gespannt, ob Experte Ortwinn Renn diese ntv-Einbildung auch korrigiert. Aber die Erwartung wird enttäuscht. Über Trends will sich Renn gar nicht auslassen. Lieber schaut er in die Zukunft, wo alles vollkommen offen ist und Behauptungen ohne Basis sind:

ntv: Wird sich die Bedrohung durch Naturgefahren mit dem Klimawandel ändern?

Renn: Durch den Klimawandel müssen wir uns auf häufigere und intensivere Naturkatastrophen einstellen. Wir können das nicht so genau berechnen, weil die Vorgänge mit vielen Zufallsschwankungen belegt sind. Aber insgesamt ist der Trend deutlich, dass Hitzeperioden, Stürme und Überschwemmungen häufiger und intensiver werden – weltweit ohnehin, aber auch in Deutschland.

[…]

ntv: Wie lautet Ihr Fazit?

Renn: Es gibt diejenigen, die die Gefahr übertreiben und zum Beispiel behaupten: Durch den Klimawandel kommt es in Zukunft in Deutschland jedes Jahr zu einem Riesensturm und eine Überflutung. So schlimm und vor allem so regelmäßig ist es aber nicht. Was wir durch den Klimawandel besonders in Deutschland zu fürchten haben, sind lange Hitzeperioden. Darauf muss sich ein jeder besser einstellen. Bei Hochwasser und Stürmen gehen wir davon aus, dass Jahr für Jahr Intensität und Häufigkeit zunehmen. Da ist dann, was den Schutz der Menschen anbelangt, auch die öffentliche Planung gefragt, nicht nur die einzelnen Bürger. Wir sollten uns deshalb sowohl auf der Behördenebene als auch auf der individuellen Seite besser auf solche Ereignisse vorbereiten. Aber es gibt keinen Grund, jetzt zu sagen: Deutschland geht im Wasser unter.

Ein schwaches Interview. Weiss es Renn wirklich nicht besser? Hier könnte er nachlesen:

 

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