Die Geister die ich rief: Energiearmut in Deutschland nimmt aufgrund von Kostenexplosion drastisch zu

Die Klimawissenschaftler werden wegen der fehlenden Erwärmung sichtlich nervös. Während es gestern noch die in der Tiefe des Ozean versunkene Wärme gewesen sein soll, müssen heute schon wieder Vulkane als Klimakühler herhalten. Wer Spaß an der französischen Spache hat, kann sich einen entsprechenden Artikel mit dem Titel „Les volcans mettent le réchauffement climatique en pause“ auf 20minutes.fr durchlesen.

Der SRF-Rundfunk diskutierte ebenfalls kürzlich am 1. März 2014 das Problem der Erwärmungspause und lässt IPCC-Anhänger etliche mögliche Gründe anführen. Der Beitrag ist hier online verfügbar (siehe: 3. Beitrag: „Pause beim Klima“). Zunächst wird erklärt, dass die globale Durchschnittstemperatur wohl als Maß für den Klimawandel nichts taugt, wenn sie sich weigert, weiter anzusteigen. Man müsse dann halt auf „bessere“ Indikatoren ausweichen. Hitzewellen wären super dafür geeignet, wie eine neue Arbeit in Nature Climate Change suggeriert. In den letzten 15 Jahren wären die Hitzewellen häufiger geworden. Ein Beweis der Klimaerwärmung. Wirklich? 15 Jahre sind nur halb so lang wie die Mindestperiode von 30 Jahren, ab der der Begriff „Klima“ verwendet werden darf. 15 Jahre sind demnach Wetter. Ein wenig überzeugender Beweis für die ungebremste „Klima-“ Erwärmung. Auch IPCC-Häuptling Stocker tritt in dem ca. 5-minütigen Stück auf und darf ein staatsmännisches „damit bin ich aber nicht einverstanden“ dazusteuern. Es wird noch ein wenig dauern, bis sich der SRF vollends der Thematik öffnet, auch wenn die Moderatorin durchaus an der ein oder anderen Stelle bereits unbequem nachhakt.

Siehe auch "Fata Morgana: Potsdamer Hypothese überwiegend menschengemachter Hitzewellen bestätigt sich nicht"

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Vor einigen Jahren machte der Film Gasland den Widerstand gegen die „fracking-Methode“ zum Kult. Der Höhepunkt des Films ist ein Dorfbewohner, der seinen Wasserhahn anzündet und damit die vermeintliche Gefahr der Methode beweist. Erst später wurde bekannt, dass in der entsprechenden Region in den USA stets Gas auf natürliche Weise mit dem Grundwasser hochgefördert wurde. Der Untergrund ist gasführend, und dies umfasst auch den Aquifer. Aber der Aktivistenfilm wollte wohl nicht auf diesen attraktiven Effekt verzichten.

Als Antwort auf den fragwürdigen Gasland-Streifen wurde kürzlich der Dokufilm Fracknation uraufgeführt. Für alle an der Materie Interessierten sollte dies zum Pflichtprogramm gehören, um sich ausgewogen zu informieren. Hier ein Clip zum Film:

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Spiegel Online am 24. Februar 2014:

Kostenexplosion bei Strom, Öl, Gas: Energiearmut in Deutschland nimmt drastisch zu
Steigende Energiekosten werden zu einem Problem für immer mehr Bürger in Deutschland. Allein von 2008 bis 2011 ist der Anteil sogenannter energiearmer Haushalte in der Bundesrepublik von 13,8 auf 17 Prozent gestiegen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, die SPIEGEL ONLINE vorliegt. Damit gilt inzwischen mehr als jeder sechste Haushalt als energiearm.

Weiterlesen auf spiegel.de.

 

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