Fritz Vahrenholt: Die reale Entwicklung weist die Apologeten des Klimaalarms in die Schranken

Auf Pierre Gosselins Notrickszone wurde vor kurzem Fritz Vahrenholt zum Bengtsson-Mobbing-Skandal befragt. Gibt es in Deutschland ein ähnlich feindliches Klima, das die Klimadiskussion hemmt? Vahrenholt bestätigte in einer Stellungnahme, dass es auch bei uns ein ählich großes Problem gibt:

Es waere ein Wunder, wenn in dem Land, in dem Klimaalarmismus die energiepolitische Debatte wie nirgendwo anders bestimmt, es anders wäre. Ich erinnere mich noch sehr gut, als die Akademie der Technikwissenschaften vor drei Jahren einen Bericht über die Möglichkeiten der Anpassung an einen Klimawandel anfertigte. Damals war ich einer der drei Leiter der Arbeitsgruppe. Ich versuchte, die Unsicherheiten der Klimamodelle, die natürlichen Einflüsse auf die Klimaentwicklung, sowie die Entkopplung von CO2 Anstieg und Temperaturentwicklung in den letzten 15 Jahren in den Bericht einfliessen zu lassen. Drei Wissenschaftler drohten zurückzutreten, wenn ich nicht die Leitung der AG abgebe. Ich habe dem Druck nicht nachgegeben. Die drei Wissenschaftler (darunter der Vizepräsident des DWD) traten zurück.

Oder denken Sie an den unsäglichen Bericht des Umweltbundesamtes, in dem Wissenschaftler und Journalisten mit skeptischen Positionen gebrandmarkt wurden. Mein Eindruck ist allerdings, dass die Ausgrenzung vom mainstream abweichender Positionen nicht mehr so leicht gelingt. Die reale Entwicklung weist die Apologeten des Klimaalarms in die Schranken. Und die aus den Fugen geratene Energiepolitik, die glaubt Einfluss auf das Weltklima zu haben, tut ein Übriges. Die Zweifel an der dogmatischen Position des allein durch CO2 verursachten Klimawandels gewinnen immer breiteren und auch öffentlichen Raum.

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Michael Odenwald, seines Zeichens für den populistischen Klimaalarm beim Focus zuständig, hat wieder zugeschlagen. Am 3. Juni 2014 brachte Odenwald im Focus den folgenden apokalyptischen Artikel:

Dürre, Ernte-Ausfälle, EisschmelzeTreibhaus-Rekord: Nie wurde mehr CO2 gemessen
Erstmals überschritt die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid einen ganzen Monat lang einen kritischen Schwellenwert. Die Folgen sind eine fortschreitende globale Erwärmung und ihre schon jetzt spürbaren Auswirkungen.

Der auf vier Einzelseiten verteilte Artikel ist voll von klimaalarmistischem Gedankengut. Es werden reihenweise Studien aufgezählt, die angeblich die Katastrophentheorie stützen. Bei näherem Hinschauen ist jedoch fast keine dieser Behauptungen wissenschaftlich haltbar. Wir haben an dieser Stelle bereits ausführlich berichtet, so dass wir auf Wiederholungen verzichten können. Der Focus-Chefredaktion sei angeraten, die Artikel von Odenwald vor der Veröffentlichung jeweils von unabhängigen Wissenschaftlern begutachten zu lassen. Mitglieder des Potsdamer PIK-Instituts sind hiermit natürlich nicht gemeint. Beim Lesen der Focus-Alarmstücke kommt das ungute Gefühl auf, dass die PIKler bei den Artikeln sogar möglicherweise mittexten könnten…

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Eine gute Übersicht zur europäischen und globalen Energiepolitik können Sie auf Alfred Brandenbergers Internet-Vademecum finden. Klicken Sie einfach auf das Land/die Region Ihrer Wahl, um auf die Übersicht zu gelangen:

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