Wikipedia-Verbot an Institut der TU Dortmund: Abschlussarbeiten dürfen keine Zitate aus Online-Enzyklopädie enthalten

Artikel auf Trends der Zukunft vom 17. April 2018:

Warum erneuerbare Energien nicht einfach so das Klimaproblem lösen können
Dass unser Planet ein Klimaproblem hat, wird zumindest in der Wissenschaft kaum noch angezweifelt. Weltweit wird daher an Lösungen gearbeitet, mit denen man dem fortschreitenden Klimawandel entgegentreten will. Eine große Rolle spielen dabei erneuerbare Energien. Aber bis diese so weit sind, als ernsthafte Alternative zu fossilen Brennstoffen oder Atomenergie aufzutreten, wird sich noch einiges tun müssen.

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Die Sonne schickt uns kostenlos Energie auf die Erde, die wir nur noch einfangen müssen. Das ist nur halb richtig. Denn wenn die Sonne nicht scheint, muss zuvor gespeicherte Energie verwendet werden. Die Speicherung mit Batterien ist aber eine ökologisch und auch ökonomisch schlechte Lösung. Die GWPF veröffentlichte am 16. Apil 2018 einen neuen Report, der die Problematik beleuchtet:

Consumers warned to avoid battery storage for rooftop solar systems

Rechargeable batteries are said to be a way to extend the appeal of rooftop solar installations, storing the energy generated during the day for use at night. Home energy storage looks set to become big business: Tesla has already entered the marketplace, looking to apply its expertise in batteries to generate a new source of income. Other big-name motor manufacturers are expected to follow. However, a new paper published by the Global Warming Policy Foundation (GWPF) reveals that consumers are in danger of being fleeced. The paper’s author, power engineer Dr Capell Aris, has examined the economics of battery stores and finds that in the UK their high cost means that they will never pay for themselves. As he explains:

“The price of  batteries is relatively high, but the possible savings from adding them to a rooftop solar installation are quite limited, particularly as a fraction of the typical electricity bill.  When you add up the costs and benefits, it is quite clear that they are a waste of money.”

That could change if the price of batteries were to fall dramatically, but the gap between costs and benefits is currently so wide that this is unlikely in the near term. As Aris explains:

“There is no doubt that battery prices are falling, but even if we make some fairly optimistic assumptions about performance, prices would have to fall by another 50% just to break even. They would need to come down even further than that to give a financial return. It’s hard to see this happening any time soon. Battery storage for rooftop solar is simply not an economic prospect, and will likely remain that way.”

Hier können Sie den Bericht als pdf herunterladen.

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Das Wiki-Watch Blog meldet_

Wikipedia-Verbot an der TU Dortmund: Interview mit Statistik-Professor Walter Krämer
Prof. Dr. Krämer ist Inhaber des Instituts für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der TU Dortmund. Er sorgte für Aufsehen, weil er als einer der ersten Professoren einer deutschen Universität Zitate aus der deutschsprachigen Wikipedia in akademischen Abschlussarbeiten an seinem Institut verboten hat. Krämer meint, die deutsche Wikipedia werde von Ideologen dominiert. Außerdem stecke sie in vielen Artikeln zu Wirtschaftswissenschaften und Statistik voller Fehler.

Hier können Sie das Interview mit Prof. Krämer lesen.

Auf seiner Institutswebseite warnt Prof. Krämer:

Warnung vor Wikipedia
Zitate aus der deutschen Wikipedia sind ab jetzt in akademischen Abschlussarbeiten an meinem Institut nicht mehr erlaubt. Anders als die englische wird die deutsche Wikipedia von Ideologen dominiert. Außerdem steckt sie in vielen Artikeln zu Wirtschaftswissenschaften und Statistik voller Fehler. Generell ist das Niveau von Artikeln zur Statistik weit unterhalb einer Bachelorarbeit an unserer Fakultät.

Walter Krämer

 

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