Breaking News: Prominenter deutscher Klimawissenschaftler bestätigt zwei Grundannahmen des Buches „Die kalte Sonne“

In einem Interview mit der österreichischen Zeitung Die Presse bestätigte der renommierte Kieler Klimawissenschaftler Prof. Mojib Latif am 9. Februar 2012 gleich zwei Grundannahmen des Buches „Die kalte Sonne“. So teilt Latif ganz offensichtlich die Ansicht der Autoren Vahrenholt und Lüning, dass natürliche Klimafaktoren für etwa die Hälfte der Klimaerwärmung von insgesamt 0,8 Grad Celsius seit Beginn der Industrialisierung 1850 verantwortlich zu machen sind. Eine ähnliche 50/50 Gewichtung von anthropogenen gegenüber natürlichen Klimaantrieben wird auch von Prof. Nicola Scafetta von der Duke University in North Carolina (siehe Seiten 135ff im Buch) sowie dem Jerusalemer Physiker Prof. Nir Shaviv (siehe Seiten 86ff) in ihren Modellen angenommen.

Hiermit positioniert sich Latif eindeutig gegen die gängige Lehrmeinung des Weltklimarats, der in seinem letzten Klimazustandsbericht den natürlichen Klimafaktoren lediglich Einfluss im einstelligen Prozentbereich zubilligte. In der wichtigen Größe des sogenannten Strahlungsanstriebs, einem Maß fuer die Klimawirksamkeit verschiedener Klimaeeinflussgrößen, liegen zwischen CO2 (1,66 W/m2) und der Sonne (0,12 W/m2) in der offiziellen IPCC-Version ganze Welten.

Weiterhin bestätigt Latif in dem Interview, dass der Erwärmungsstop der letzten 12 Jahre durch die Ozeanzyklen ausgelöst wurde. Nichts anderes sagen die Autoren des Buches „Die kalte Sonne“. Es wäre auch überraschend, denn im Buch wird zum Teil auf Latifs Arbeiten Bezug genommen. Interessanterweise sieht auch der Hamburger Klimawissenschaftler Prof. Jochem Marotzke in den Ozeanzyklen die Hauptursache der ausbleibenden Erwärmung seit 2000, wie er in einem Interview mit der taz am 9.2. 2012 erklärte. Der vom IPCC favorisierte Aerosol-Joker verliert dadurch an Bedeutung.

Nach den ersten Pauschalkritiken aus der deutschen Klimawissenschaftlerszene beginnt nun offenbar eine detaillierte Beschäftigung mit den fachlichen Inhalten des Buches „Die kalte Sonne“. Dabei wird hoffentlich schnell klar werden, dass das Buch auf einer soliden wissenschaftlichen Faktenbasis aufbaut, die durch Ergebnisse aus zahlreichen begutachteten Fachartikeln gestützt wird.

 

Foto oben rechts: Wikipedia. Urheber:Björn Láczay (Moosburg) / Lizenz: Creative Commons-Lizenz Namensnennung 2.0 US-amerikanisch (nicht portiert)
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