Geopferte Landschaften: Ein überfälliges Debattenbuch zu den krassen Umweltschäden der Energiewende

Ein Merkmal der Energiewende ist das hohe Maß an Umweltzerstörung, das unter dem Deckmäntelchen der „grünen Revolution“ zunächst akzeptiert wurde. Mit einigen Jahren Verzögerung wachen die Leute nun auf und merken, welches Spiel mit ihnen getrieben wurde. Für den 14. November 2016 ist ein neues wichtiges Buch zum Thema angekündigt, das bereits vorbestellt werden kann: Geopferte Landschaften: Wie die Energiewende unsere Umwelt zerstört

Aus der Inhaltsbeschreibung:

Die Energiewende soll unser Klima retten – doch sie zerstört die Natur und die letzten halbwegs unberührten Landschaften. Flächendeckend wird das Land mit Windrädern vollgestellt, Vögel und Fledermäuse verenden elendiglich in den Rotoren der riesigen Windkraftwerke. Mais und Raps, großflächig als Energiepflanzen angebaut, laugen die Böden aus und zerstören die Brutstätten ohnehin gefährdeter Vogelarten. Und der Ertrag all dieser Verwüstungen? Es bräuchte die gesamte Fläche des Saarlandes, um gerade einmal 20 % unseres Stroms durch Windkraft zu erzeugen. Dabei gäbe es einfachere Mittel, eine Energiewende zu verwirklichen: Allein die Reduktion des Kraftstoffverbrauchs im Verkehr um 12 % könnte alle derzeit aktiven Windräder überflüssig machen. Ein überfälliges Debattenbuch!

Der Verlag hat dazu auch ein sehenswertes Video erstellt:

 

Hinweis und englischsprachiger Artikel zum Buch: Notrickszone.

 

Im ScienceSkepticalBlog hat Michael Krüger am 30. September 2016 die Kostenexplosion bei den Strompreisen durch Subventionierung der Energiewende analysiert:

EEG-Umlage steigt voraussichtlich um weitere 0,75 Cent/kWh auf 7,1 Cent/kWh. Rekord!
Seit Jahren versprechen uns die Anhänger der Energiewende, dass durch die Energiewende die Strompreise langfristig sinken werden. Seit 17 Jahren steigen sie aber. Mittlerweile haben wir mit Dänemark zusammen die höchsten Strompreise der Welt. Und nun das. Die sogenannte EEG-Umlage, mit der seit dem Jahr 2000 der Ausbau der Erneuerbaren Energien gefördert wird, werde zum 1. Januar 2017 auf mindestens 7,1 Cent je Kilowattstunde von derzeit 6,35 Cent erhöht, berichtet „Bild“ heute unter Berufung auf Regierungskreise und das Umfeld der Bundesnetzagentur.

Sogar ein Plus auf bis zu 7,3 Cent werde nicht ausgeschlossen. Das wäre dann ein Anstieg von 15 Prozent. Grund sei der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die Mehrbelastung für einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt betrage demnach aufs Jahr gerechnet rund 35 Euro. In diesem Jahr war die Umlage um (nur) drei Prozent gestiegen. Die EEG-Umlage beträgt pro Einwohner mittlerweile über 250 Euro pro Jahr. Seit dem Jahr 2013 müssen die deutschen Stromkunden für die Förderung von Strom aus Erneuerbaren Energie über 20 Milliarden Euro jährlich zahlen. Die steigende EEG-Umlage ist vor allem dem Ausbau der Windkraft zuzuschreiben. Photovoltaik und Biomasse haben Dank Reduzierung der EEG-Vergütung ihre Ausbaugrenzen erreicht.

Weiterlesen im ScienceSkepticalBlog

Quelle: Michael Krüger, ScienceSkepticalBlog

Hinweis und englischsprachiger Artikel zum Thema: Notrickszone.

 

Dazu passend eine Pressemitteilung von TopTarif.de vom 21. Juli 2016:

Wasser elektrisch erwärmen: Ganz schön teuer

Jeder vierte Haushalt in Deutschland erhitzt sein Wasser für Küche und Bad elektrisch. Das allein macht etwa 30 Prozent des Stromverbrauches aus. Für einen Musterhaushalt mit einem Stromverbrauchvon 4.000 Kilowattstunden bedeutet das im Bundesdurchschnitt Kosten von etwa 330 Euro jährlich. Doch wer noch in der Grundversorgung ist, kann aufatmen: Ein Anbieterwechsel kann die Kosten für den Durchlauferhitzer ausgleichen, wie das Vergleichsportal TopTarif zeigt.

Fast 7 Milliarden Euro für elektrisch erwärmtes Wasser

Die privaten Haushalte in Deutschland wenden jährlich rund 24 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom für warmes Wasser auf. Bei einem durchschnittlichen Preis von 27,25 Cent pro kWh kommen so Gesamtkosten von 6,5 Milliarden Euro zusammen. Ein Drei-Personen-Haushalt, der im Jahr 4.000 kWh verbraucht, bezahlt im bundesdeutschen Durchschnitt aktuell 1.090 Euro jährlich. Auf die elektrische Erwärmung des Wassers entfielen demnach 327 Euro – das sind 30 Prozent der Stromrechnung. „Wenn das Wasser elektrisch erwärmt wird, tauchen diese Kosten auf der jährlichen Stromrechnung auf. Mieter könnten vermuten, dass sie diese mit der Nebenkostenabrechnung begleichen, doch das ist meistens nicht der Fall“, sagt Dr. Arnd Schröder, Geschäftsführer von TopTarif. „Wer einen Durchlauferhitzer hat, sollte daher ganz besonders auf einen günstigen Stromtarifachten.“Stromkosten unter Kontrolle behalten

Der Wechsel zu einem günstigeren Stromtarif kann die Kosten für die Erwärmung des Wassers ausgleichen. Wer sich noch nie um einen besseren Tarif gekümmert hat, wird im teuren Grundversorgungstarif beliefert. Die Kosten bei einem Verbrauch von 4.000 kWh belaufen sich im Bundesdurchschnitt auf aktuell 1.211 Euro. Im günstigsten verfügbaren Tarif werden aber nur 705 Euro fällig. Der Anbieterwechsel spart so 506 Euro pro Jahr. Wer es schafft, den Verbrauch an warmem Wasser zu senken, spart sowohl beim Strom als auch bei den Wasserkosten. Eine Möglichkeit ist, häufiger auf das Baden zu verzichten und stattdessen zu duschen. Wird ein neuer Duschkopf angeschafft, sollte es sich um einen Sparduschkopf handeln, bei dem Luft beigemischt wird. Die gibt es in allen Varianten. In der Küche gilt: Wenn möglich, die Spülmaschine den Abwasch erledigen lassen. Wer keine hat, sollte in keinem Fall unter fließendem warmen Wasser abspülen, sondern das Abwaschbecken füllen. Anstatt warmes Wasser auf dem Herd abzukochen, sollte besser kaltes Wasser in einem Wasserkocher erhitzt werden.Methodik

Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland liegt im Juli 2016 bei 27,25 Cent pro Kilowattstunde. Der Anteil der Wassererwärmung am Verbrauch deutscher Privathaushalte wurde den Karten des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik entnommen. Der Anteil der Warmwassererwärmung am gesamten Stromverbrauch eines Haushaltes wird vom Bund der Energie- und Wasserwirtschaft sowie der Stromsparinitiative zahlreicher Institutionen zwischen 28 und 36 Prozent veranschlagt.

 

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